Was Finanzdienstleister beim Gesetz zur Barrierefreiheit jetzt beachten müssen.
Shownotes
In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit dem Thema „Barrierefreiheit“. Damit meinen wir heute aber nicht z. B. Rampen an Eingängen von Gebäuden oder Zugänge zu Clubs, sondern die Barrierefreiheit von Webseiten. Denn ab Mitte 2025, also schon im kommenden Jahr, tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Es soll die digitale Barrierefreiheit für alle Nutzer, aber insbesondere für Menschen mit Behinderungen, verbessern. Anbieter von mobilen Anwendungen und Webseiten werden verpflichtet, ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen uneingeschränkt zugänglich sind. Da das BFSG auch Finanzdienstleistungen betrifft, stellt es auch Banken vor die Herausforderung der Umsetzung. Wie Finanzdienstleister diese Herausforderung am besten meistern können, erklären mit Anna Großalber und Paula Zemann gleich zwei Expertinnnen von applied bei zeb, der Digitaltochter des zeb. Anna ist UX-Designerin und hat sich auf das Thema der Barrierefreiheit in UX, in Software und in IT spezialisiert. Paula ist Softwareentwicklerin im Frontend und beschäftigt sich seit einem Jahr intensiv mit dem Thema „Accessibility“ und der barrierefreie Umsetzung von Websites. Das Gespräch wird moderiert von Jonas Schneider. Er ist Berater im zeb.
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00:00:00: Music.
00:00:06: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Sound of Finance, dem Podcast von ZEB.
00:00:11: In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit dem Thema Barrierefreiheit.
00:00:16: Damit meinen wir heute aber nicht zum Beispiel Rampen an Eingängen von Gebäuden
00:00:20: oder Zugängen zu Club, sondern die Barrierefreiheit von Webseiten.
00:00:24: Denn ab Mitte 2025, also schon im kommenden
00:00:27: Jahr, tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, kurz BFSG, in Kraft.
00:00:32: Es soll die digitale Barrierefreiheit für alle Nutzer, insbesondere für Menschen
00:00:38: mit Behinderung, verbessern.
00:00:40: Anbieter von mobilen Anwendungen und Webseiten werden verpflichtet,
00:00:44: ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen uneingeschränkt zugänglich sind.
00:00:49: Da das BFSG auch Finanzdienstleistungen betrifft, steht es auch Banken vor der
00:00:54: Herausforderung der Umsetzung.
00:00:55: Mein Name ist Jonas Schneider, ich bin Berater im ZDB und über dieses Thema
00:01:00: spreche ich in der heutigen Episode mit zwei Expertinnen, Anna Großalber und Paula Zehmann.
00:01:05: Anna und Paula arbeiten bei Applied bei ZDB, der Digitaltochter des ZDB.
00:01:11: Das heißt, sie beschäftigen sich berufsbedingt damit, wie sich Menschen auf
00:01:14: Webseiten am besten zurechtfinden.
00:01:16: Liebe Anna, liebe Paula, herzlich willkommen bei uns heute im Podcast.
00:01:21: Hallo Jonas, vielen Dank. Hi, freut mich.
00:01:24: Hi zusammen, schön, dass ihr heute bei uns seid. Und ich würde vorschlagen,
00:01:28: wir starten zu Beginn doch einmal ganz klassisch für die Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:01:32: Bitte stellt euch beide doch einfach mal kurz vor.
00:01:35: Ja, ich bin die Anna. Ich bin UX-Designerin bei Applied by ZDB.
00:01:40: Bin seit zwei Jahren mit im Team und habe mich auf das Thema der Barrierefreiheit
00:01:46: in UX, in Software, in IT spezialisiert. Hallo, ich bin die Paula.
00:01:50: Ich bin Softwareentwicklerin im Frontend bei Applied.
00:01:56: Und beschäftige mich jetzt seit einem Jahr intensiver mit dem Thema Accessibility
00:02:01: und Accessible Umsetzung von Websites.
00:02:05: Wunderbar. Vielen Dank euch beiden für die kleine Vorstellungsrunde.
00:02:09: Von daher habe ich ja wahrscheinlich auch nicht so viel versprochen,
00:02:12: wenn ich sage, ich habe hier zwei Expertinnen zu dem Thema heute hier.
00:02:15: Deswegen lasst uns doch gerne mal in das Thema Barrierefreiheit im Kontext von
00:02:20: Finanzdienstleistungen und auch von digitalen Services rein starten.
00:02:25: Was bedeutet das Ganze? Wen betrifft es? Und warum tut es überhaupt Not?
00:02:30: Dann starte ich mal rein. Jonas, du hast es schon in der Intro erwähnt.
00:02:34: Wir haben das neue Gesetz, das auf uns zukommt.
00:02:37: Das basiert nämlich eigentlich auf einer EU-Ebene.
00:02:41: Das heißt, es gibt den European Accessibility Act, der einfach vorschreibt,
00:02:45: dass die EU-Mitgliedstaaten das Barrierefreiheitsgesetz ins nationale Recht
00:02:50: überführen müssen. Und nächstes Jahr ist es endlich soweit.
00:02:53: Also hier müssen wir, also ab nächstem Jahr, nächsten Juni, das ist der 28.06.,
00:02:59: gibt es eben dieses Gesetz, das ist in allen EU-Staaten dann vorhanden.
00:03:04: Und wir müssen dabei sicherstellen, dass digitale Dienstleistungen einfach auch
00:03:10: zugänglich sind für eine allgemeinere, breitere Masse.
00:03:14: Ergänzend hier vielleicht, dass deshalb so spannend ist oder diese EU-Initiative
00:03:18: so spannend ist, weil sie auf bestehende Ressourcen zurückgreift.
00:03:23: Das ist vielleicht, ich würde sagen, das ist ein Novum oder zumindest was selten passiert,
00:03:27: denn die beziehen sich auf die WCAG-Richtlinien, die schon Asbach uralt sind,
00:03:34: also mit dem Internet eigentlich mitgewachsen und aus der Community selbst entstanden.
00:03:39: Und genau, auf die bezieht man sich und sagt, okay, ihr habt diese WCAG-Richtlinien
00:03:44: zu erfüllen. Da hat sich also der Gesetzgeber nichts aus der Nase ziehen müssen.
00:03:47: Das ist sehr handy und auch damit sehr nah am Thema. Und genau,
00:03:53: Bankdienstleistungen, um den Bogen zu spannen, fallen eben unter diesen Wirkungsbereich,
00:03:57: der im European Accessibility Act formuliert ist.
00:04:02: Und damit müssen wir sicherstellen, dass alle Menschen, ob beeinträchtigt in
00:04:07: irgendeiner Form oder nicht, unsere Produkte verkaufen.
00:04:11: Sauber und entspannt benutzen können. Ich glaube noch eine kleine Anmerkung
00:04:16: zu Bankdienstleistungen.
00:04:17: Die sind halt auch deshalb betroffen, weil sie auch Teil unseres alltäglichen Lebens sind.
00:04:23: Es betrifft vorwiegend eben genau diese Bereiche und das Ziel des Gesetzes ist,
00:04:29: viel mehr Menschen einfach die Möglichkeit geben, eine Selbstständigkeit zu
00:04:33: erreichen. Ja, für mich so auf den ersten Blick eine sehr gute Initiative.
00:04:37: Jetzt ist mir spontan noch eine Frage gekommen an euch beide und zwar,
00:04:41: Paula, du sagtest, dass diese WCAG-Richtlinien schon in den 90er Jahren oder
00:04:47: aus den 90er Jahren schon rühren.
00:04:49: Könnt ihr mir sagen, warum es so lange jetzt gebraucht hat, bis wirklich eine
00:04:54: Verordnung kommt, die das Ganze vorschreibt und warum das nicht früher schon
00:04:57: der Fall war? Also um auf den ersten Punkt einzugehen.
00:05:00: Ich glaube, dass dieses World Wide Web Konsortium, das die WCAG-Richtlinien mit formuliert hat,
00:05:08: es entstammt diesen Ursprüngen des Internets, wo man Internet als was sehr Demokratisierendes,
00:05:14: glaube ich, gedacht hat, was das für alle da sein soll.
00:05:16: Deswegen wurde es quasi von Anfang an mitgedacht, dieses Inklusurische.
00:05:20: Ich glaube, gesellschaftlich wurde es sehr lange als Nischenthema behandelt
00:05:26: und es war nicht im allgemeinen Bewusstsein der Leute präsent,
00:05:30: dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen Interesse an Nutzung des Internets
00:05:34: haben, was ja eigentlich total auf der Hand liegt.
00:05:36: Aber ja, bis jetzt war die Relevanz, glaube ich, nicht so klar.
00:05:41: Und der Druck ist aber schon lange da. Also es gibt viele Interessensgruppen,
00:05:46: die IWAP als Dachorganisation aller Accessibility-Interessen im Online-Bereich
00:05:52: hat da schon viele Jahre versucht zu wirken.
00:05:55: Genau, es ist einfach nur eine logische, lange, überfällige Konsequenz,
00:05:58: dass das jetzt kommt. Ja, vielen Dank, Paula, für den interessanten Hintergrund,
00:06:03: warum das Ganze, ich sag mal, schon etwas älter ist, aber jetzt erst in die Umsetzung dann kommt.
00:06:07: Was mich an der Stelle interessieren würde, abgesehen von den gesetzlichen Vorschriften,
00:06:12: warum seht ihr denn das Thema als trotzdem so wichtig oder gerade so wichtig an?
00:06:16: Ja, also wie gesagt, das Thema hat eine absolut große Wichtigkeit,
00:06:22: da wir auch von, ich glaube die Statistiken sagen,
00:06:27: über 30 Prozent in Deutschland reden von Menschen, die eine Form von Beeinträchtigung haben.
00:06:32: Linkt in erster Linie mal sehr viel.
00:06:35: Ich sehe auch immer sehr viele skeptische Blicke, wenn ich sage, okay, 30 Prozent.
00:06:40: Wenn man sich das durchrechnet, das ist fast jede dritte Person in Deutschland.
00:06:44: Und der Need ist einfach schon immer da gewesen.
00:06:47: Und auch diese Zahl lässt sich sehr gut erklären, indem der Begriff von Beeinträchtigungen
00:06:54: oder Behinderungen einfach weitergedacht wird als eben das klassische Bild, das man im Kopf hat.
00:06:58: Also man denkt in erster Linie an eine Person mit Blindheit oder man denkt an
00:07:03: eine Person, die im Rollstuhl sitzt. Das ist ja das erste Bild, das man hat.
00:07:07: Aber es ist so viel weiter als das. Man muss bedenken, es gibt viele unterschiedliche
00:07:13: Ausprägungen von Sehschwächen.
00:07:16: Wir haben natürlich auch motorische Beeinträchtigungen, wir haben sensorische
00:07:21: Beeinträchtigungen, die einerseits quasi die Augen, aber auch die Ohren betreffen.
00:07:25: Aber wir haben auch neurokognitive Beeinträchtigungen, die einfach heutzutage
00:07:28: sehr viel Einfluss auf das alltägliche Leben und die Wahrnehmung und den Umgang damit spielen.
00:07:36: Und deshalb ist es auch einfach so eine große Zahl und es ist lange,
00:07:39: lange Zeit, dass wir uns da auch im Fokus drauflegen. Genau,
00:07:43: wenn ich da einhaken darf, um diese Zahl auch nochmal zu illustrieren.
00:07:46: Ich finde das immer ganz spannend, wenn Anna und ich, wenn wir uns jetzt beispielsweise
00:07:49: die Handys unserer Eltern mal in die Hand nehmen,
00:07:53: dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass dort die Schriftgröße hochgeschraubt
00:07:57: wurde oder am Kontrast irgendwas optimiert wurde, weil die Sehkraft mit dem
00:08:02: Alter, wissen wir ja alle, auch nachlässt.
00:08:05: Auch die Aufnahmefähigkeit oder das, was man in der Lage ist,
00:08:09: konzentriert zu verarbeiten,
00:08:12: auch wenn man einen stressigen Alltag hat, das muss ja gar nicht Alter sein
00:08:15: oder irgendwelche anderen Faktoren, das sind alles Sachen, die unter Accessibility fallen.
00:08:20: Also wenn meine Website, wenn das Layout nicht responsive gestaltet ist,
00:08:24: dann kann die Schriftgröße nicht beliebig erhöht oder verringert werden.
00:08:28: Also man muss sich das wirklich so vorstellen wie ein Thema,
00:08:30: was letzten Endes uns alle entweder jetzt schon betrifft oder irgendwann betreffen kann.
00:08:35: Und nicht wie ein Thema, was eine kleine nischige Randgruppe betrifft.
00:08:40: Weil ich denke, so wird es in großen Teilen zumindest der deutschen Bevölkerung leider noch gedacht.
00:08:45: Und deswegen ist es wichtig. Richtig. Und ich finde es auch genau deshalb so
00:08:48: wichtig, jetzt anzufangen.
00:08:50: Ich meine, es ist höchste Zeit. Wir werden nicht jünger.
00:08:53: Die Chance, dass wir irgendeine Form von Beeinträchtigung auch entwickeln über
00:08:57: die Jahre, ist einfach sehr hoch.
00:08:58: Und da wäre es doch schön, wenn man dann nicht das Gefühl hat,
00:09:02: okay, ich werde jetzt älter, ich höre schlechter oder ich sehe schlechter oder
00:09:06: ich bin einfach mit der neuen Technologie so überfordert, weil es keiner sinnvollen Struktur folgt.
00:09:12: Da ist es doch optimal, jetzt schon zu beginnen und einfach das vorzubereiten,
00:09:16: damit ich dann nicht später das Gefühl habe, oh je, jetzt bin ich weg vom Fenster. Genau.
00:09:22: Hinzu kommt auch, dass Digitalisierung, ich meine, das ist ja auch mit unser
00:09:26: Kerngeschäft, Digitalisierung eben gerade in diesem Bankenbereich zum Endkunden hin stark zunimmt.
00:09:34: Also man kann die Leute nicht mehr oder man kann das 2024 sowieso niemandem mehr zumuten.
00:09:40: Dass eine Person nur in die Filiale gehen kann, um Produkte abzuschließen oder
00:09:45: um Informationen zu erhalten.
00:09:47: Dementsprechend ist es einfach unumgänglich, das Thema in diesem Bereich eben
00:09:51: zu pushen. Wir haben auch alle was davon.
00:09:54: Es gibt das Inclusive Design, da wird auch darüber gesprochen.
00:10:00: Wenn ich jetzt für jemanden designe, wo ich sage, okay, die Person hat nur einen
00:10:06: Arm, Das heißt, nur die Möglichkeit, mit einer Hand zu agieren.
00:10:09: Dann unterstütze ich durch die Ideen und die Lösungen, die wir entwickeln,
00:10:13: um diese Person auch mit zu inkludieren.
00:10:16: Dann unterstütze ich dann auch Personen, die eventuell mal einen gebrochenen
00:10:20: Arm haben, der im Keks ist.
00:10:21: Wie gesagt, das ist dann nur vorübergehend. Oder wenn ich irgendwie ein Kind
00:10:25: am Arm trage, habe ich halt auch nur noch eine Hand frei.
00:10:28: Auch da habe ich einen Vorteil davon, dass etwas schon barrierefrei gedesignt wurde.
00:10:33: Ja, sehr interessante Aspekte. Hanna, wenn ich mir jetzt vorstelle,
00:10:36: ich bin eine Bank oder arbeite in einer entsprechenden Position in einer Bank
00:10:40: und habe mir beispielsweise auch den Podcast angehört und habe jetzt gedacht,
00:10:44: Barrierefreiheit, das tut wirklich Not. Ich bin mir dessen bewusst.
00:10:48: Was sind denn eurer Erfahrung nach gute Ansätze, um in die Umsetzung zu kommen
00:10:53: und wie könnte eine Bank denn hier gut vorgehen?
00:10:57: Ja, genau. Gute Ansätze. Auf jeden Fall Step One, dass man bestehende Produkte
00:11:02: prüft. Und das muss in der Regel mit Beratung passieren.
00:11:06: Also das Inhaltliche ist dann doch so groß, dass man es höchstwahrscheinlich
00:11:11: nicht selbst aus dem Stehgreif machen kann.
00:11:13: Also das ist auch unsere Erfahrung, die wir bisher hatten. Man muss bestehende Produkte prüfen.
00:11:17: Es gibt verschiedene Accessibility-Prüfungen, verschiedene Tools und dann je
00:11:22: nachdem muss man bewerten, wie viel Handlungsbedarf da bei bestehenden Produkten eben besteht.
00:11:28: Zweiter Schritt natürlich, dass man das eigene Team und das Management eben
00:11:32: auf diese Themen schult.
00:11:33: Also spätestens nächstes Jahr darf es nicht mehr sein, dass MitarbeiterInnen
00:11:39: oder Projektverantwortliche in der Bank noch nichts von Accessibility gehört haben.
00:11:44: Das muss mitgedacht werden, eigentlich in jedem Aspekt im Kundengeschäft.
00:11:49: Und als dritten Punkt würde ich dann sagen, wenn Fehler ausfindig gemacht wurden,
00:11:54: muss ein Redesign passieren.
00:11:56: Das ist bei Accessibility eben so, dass die Fehler meistens auf zwei Ebenen
00:12:01: bestehen oder die Probleme.
00:12:02: Zum einen gibt es eben Design-inherente Probleme, wie Farben,
00:12:07: die gewählt wurden, die nicht kontrastreich genug sind oder Schrift,
00:12:11: die zu klein ist oder Strukturen, die einfach nicht übersichtlich sind.
00:12:14: Und auf der anderen Ebene eben dieser technische Punkt,
00:12:18: das ist das, wofür ich, was so meine tägliche Arbeit betrifft,
00:12:22: dass Dinge eben ordentlich programmiert sein müssen, dass mit semantischem HTML
00:12:26: gearbeitet werden muss und dass Screenreader die Seite benutzen können.
00:12:30: Das sind dann alles Sachen, die passieren eben auf einer abstrakteren oder für
00:12:35: den User erstmal nicht sichtbaren Ebene. Den Default-User in Anführungsstrichen, den großen.
00:12:40: Und dann muss man eben diese Fehler finden, beheben und langfristige Strategien
00:12:45: entwickeln, wie sowas dann vermieden werden kann.
00:12:48: Ja, ich glaube auch der Punkt, also Stichwort langfristige Strategien, ist immer sehr gut.
00:12:54: Das Ganze um die Barriereverhalterung ist ein Prozess.
00:12:58: Das heißt, ich kann nicht erwarten, dass ich mir das einmal anschaue,
00:13:01: Checkmarks mache, hinten ran, überall, wo es nicht passt, kurz ein Fix mache
00:13:06: und ich muss mich nie wieder mit dem Thema beschäftigen.
00:13:08: Es ist ja auch in der digitalen Welt so, die Produkte leben,
00:13:12: es gibt Updates, es kommen neue Inhalte hinzu, andere Inhalte werden angepasst.
00:13:18: Und da ist einfach wichtig für eine Bank,
00:13:23: für einen Bankmitarbeiter selbst zu wissen, okay, was muss ich denn jetzt da
00:13:27: auch in Zukunft beachten, damit wir gar nicht erst wieder zu einer nicht zugänglichen
00:13:31: Webseite umgebaut werden,
00:13:34: sondern diesen Standard der Zugänglichkeit auch wirklich erhalten.
00:13:38: Sowohl das Thema eine langfristige Strategie zu entwickeln, aber auch damit
00:13:43: einhergehend den dauernden Pflegeprozess, nenne ich es mal, dort mit zu integrieren.
00:13:49: Und Anna, wie du sagtest, jetzt nicht, ich schaue es mir einmal an und Adapter
00:13:53: gelegt und für alle Zeiten schön.
00:13:55: Also das heißt, es ist schon was, was dann auch in die Bank,
00:13:58: in die Prozesse implementiert sein muss, um das Ganze, ich sage mal,
00:14:02: sachgerecht dann auch betreuen zu können. Auf jeden Fall, ja.
00:14:06: Unsere Erfahrung ist auch, dass es immer Handlungsbedarf gibt und dass keine
00:14:10: Website aus Versehen accessible gebaut wird.
00:14:14: Also es ist etwas, womit man sich beschäftigen muss, definitiv.
00:14:18: Und was einem nicht einfach passiert oder in den Schoß fällt.
00:14:23: Ist auch ein gutes Stichwort für eine Frage, die mir jetzt noch im Kopf rumgeistert,
00:14:28: weil wir hatten jetzt so den Fokus auf Banken, auf, ich sag mal,
00:14:32: den Prozess, der entworfen werden muss, wie das Ganze zu begleiten ist.
00:14:36: Jetzt würde es mich an der Stelle nochmal interessieren, Paula,
00:14:40: weil du auch sagst, es ist nicht Zufall, dass eine Website so gebaut ist,
00:14:43: aber vielleicht habt ihr ja aus eurer Erfahrung Beispiele, wie eine Website
00:14:49: aussieht, die vorbildlich in Bezug zu Barrierefreiheit ist und gern auch im Gegensatz dazu,
00:14:57: was sind denn so typische Fehler, die bei der Gestaltung barrierefreier Webseiten gemacht werden?
00:15:02: Wie sehen die aus und wie können sie im besten Fall dann auch vermieden werden?
00:15:07: Ja, also eine barrierefreie, sehr vorbildliche Website ist natürlich einerseits sehr gut strukturiert.
00:15:13: Das hilft uns allen, wie gesagt, wenn wir wissen, okay, wo ist eine Headline,
00:15:16: wie ist die Leserichtung, welche Informationen kommen in welcher Reihenfolge auf mich zu.
00:15:21: Und dabei ist einfach auch ganz wichtig, dass sie mit Reihenkeyboard auch navigierbar ist.
00:15:27: Also wie gesagt, das ist auch etwas, das wir sehr oft sehen,
00:15:29: das nicht funktioniert, aber dazu später vielleicht noch mehr.
00:15:32: Und ich glaube, ein sehr, sehr einfaches Mittel, um einfach wirklich gut und
00:15:39: farblich zu sein, sind Farbkontraste.
00:15:41: Das ist ein sehr einfaches Thema, die kann man auch prüfen.
00:15:45: Ist wirklich mein Text, ist meine Information, die ich auf meiner Webseite habe,
00:15:50: ist die auch lesbar? Und da gibt es auch Schwellenwerte, die wir auch wirklich
00:15:54: prüfen, je nach Situation und je nach Anwendungsfall.
00:15:57: Wie gesagt, das ist ein sehr, sehr leichter Schritt, um da einfach auch wirklich
00:16:02: eine gute Website zu haben.
00:16:04: Und darauf aufbauend dann ist eben das Problem häufig, dass Alttexte auf Bildern fehlen.
00:16:13: Also eine Person mit einer Sehbeeinträchtigung braucht irgendeine Ersatzinformation.
00:16:18: Und wenn die nicht vorgelesen werden kann, dann weiß die Person eben nicht, was da illustriert ist.
00:16:24: Oder dass die Alttexte eben nicht sinnvoll ausgeführt sind, dass da steht Bild,
00:16:30: damit kann dann auch keiner was anfangen.
00:16:32: Also ganz, ganz basic, dass nicht semantisches HTML benutzt wird.
00:16:36: Also ein Button ist ein Button, dafür gibt es einen HTML-Tag und der bringt
00:16:40: alle Informationen und alle Funktionen mit, die man braucht,
00:16:44: die der Screenreader beispielsweise braucht.
00:16:45: Auch viele Entwicklerinnen haben das nicht so gelernt oder machen es nicht so,
00:16:50: benutzen eben ganz normales Diff. Das hat dann gar keine Information.
00:16:53: Da kann dann ein Screenreader einfach überhaupt nichts mit anfangen.
00:16:57: Also es ist wirklich so, wenn man sauber arbeitet, dann kann man schon viele
00:17:02: klassische Fehler vermeiden.
00:17:05: Und ich glaube, was wir auch hier in dem Bereich aktuell immer häufiger sehen,
00:17:10: sind so Barrierefreiheits-Overlays.
00:17:13: Vor denen warnen wir unsere Kunden natürlich auch immer, weil die nicht dem
00:17:18: Ziel entsprechen, die entsprechen nicht dem Zweck, den wir erreichen möchten.
00:17:23: Also man kann sich so einen Accessibility Overlay vorstellen.
00:17:26: Das ist so ein Button, der wie ein Chatbot auf der Website immer anwesend ist
00:17:32: und auf den muss ich dann klicken und da kann ich mir dann den Kontrast einstellen.
00:17:37: Ich kann mir die Schriftgröße einstellen.
00:17:40: Ich kann gewisse Sachen auf dieser Website einfach verändern für meinen Bedarf.
00:17:45: Und das klingt im ersten Moment super.
00:17:47: Das klingt so genauso, wenn man sagt, okay, hey, ich als Bank,
00:17:51: ich biete dir einfach die Möglichkeit, dir das selbst zusammenzubauen, wie du es brauchst.
00:17:56: Teilweise werden auch, zum Beispiel Dyslexie, also Legasthenie wird auch beachtet
00:18:00: bei diesen Overlays und man kann dann eine gewisse Einstellung über die Schrift vornehmen.
00:18:04: Klingt in erster Linie sehr gut, hat aber eigentlich sehr viele Probleme, bringt das mit sich.
00:18:11: Also wir haben schon einige dieser gesehen, die nativen assistiven Mittel,
00:18:17: die Menschen, die wirklich davon betroffen sind.
00:18:19: Zum Beispiel eine Person mit Blindheit hat sehr wahrscheinlich einen Screenreader,
00:18:23: mit dem er vertraut ist, also mit dem er oder sie vertraut ist.
00:18:26: Eine, eventuell eine Preil-Keyboard-Nah-Tastatur, das sind Hilfsmittel,
00:18:31: an die die Person einfach schon gewohnt ist.
00:18:32: Das heißt, die Person, die wirklich in einem schwerwiegenden Fall auch wirklich
00:18:37: betroffen ist oder einfach eine größere Ausprägung hat, eine Beeinrichtung,
00:18:41: hat meistens schon Mittel, um sich diese Sachen umzustellen oder weiß einfach,
00:18:45: wie ich das in den Systemeinstellungen, in den Browser-Einstellungen mache.
00:18:48: Und das ist dann einmalig.
00:18:49: Durch diese Overlays muss das diese Person bei jeder Website neu machen.
00:18:54: Und auch ein großes Problem, das wir gesehen haben, ist, diese Overlays behindern
00:18:58: leider eben die native assistive Technologie.
00:19:02: Exakt. Dann heißt es so, ich glaube, die Paula hat ein sehr gutes Lebensbeispiel,
00:19:06: wie man das auf der Ständlich macht. Stimmt, das haben wir letztens gelesen.
00:19:11: Das ist ein wunderbarer Vergleich.
00:19:12: Ja, man stelle sich vor, man ist Brillenträgerin und betritt einen Laden.
00:19:18: Und am Eingang des Ladens muss man jedes Mal die eigene Brille abgeben und dann
00:19:23: von den Mitarbeiterinnen eine angepasste Brille zusammenstellen lassen.
00:19:27: Und nur mit der kann man sich eben in dem Laden bewegen.
00:19:32: Und ungefähr so fühlt sich wahrscheinlich für eine Person mit Screenreader ja
00:19:37: so ein Overlay-Menü an, wo man jedes Mal, wenn man die Seite lädt,
00:19:42: neu diese Einstellungen tätigen muss, was ja wahnsinnig mühsam ist.
00:19:46: Also allein das Zusammenklicken ist ja schon Zeitaufwand. Da würde ich ja die
00:19:49: Website selbst wieder verlassen, wenn das von mir verlangt würde.
00:19:52: Ja, sehr schönes und plastisches Beispiel, weil die Zuhörerinnen und Zuhörer
00:19:58: sehen uns nicht und ihr seht es aktuell auch nicht, aber ich bin Brillenträger.
00:20:01: Von daher war das jetzt wunderbar gewählt und auch für mich zu verstehen.
00:20:06: Jetzt haben wir einen Ausflug gemacht in die Blickrichtung Bank.
00:20:13: Wie ist eine Umsetzung in der Bank? Die Blickrichtung auf gute Beispiele versus
00:20:18: schlechte Beispiele bezüglich Webseiten und Barrierefreiheit.
00:20:23: Wenn wir jetzt in der Praxis bleiben und auch nochmal Richtung des BFSG schauen,
00:20:30: wie helft ihr denn eure Kunden jetzt in der Praxis bei der Erfüllung dieses BFSG? geben.
00:20:37: Wir klären in erster Linie einfach den Bedarf.
00:20:41: Welche Software, welche Lösungen fallen jetzt auch in das Gesetz auch wirklich hinein?
00:20:47: Wie gesagt, weil da gibt es auch Unterschiede. Da muss man sich das in erster
00:20:50: Linie mal anschauen. Okay, wo bin ich wirklich von dem Gesetz auch betroffen? Was muss ich machen?
00:20:54: Und dann gehen wir gleich direkt weiter in wirklich einen Audit.
00:20:59: Das heißt, wir prüfen wirklich die Produkte, die Lösungen, die reinfallen,
00:21:03: die prüfen wir dann auch.
00:21:04: Also wie gesagt, wir müssen uns ansehen, okay, wo ist eine Barrierefreiheit
00:21:07: schon gegeben und wo ist sie eben noch nicht gegeben?
00:21:09: Also was sind die typischen Fehler, die eben in dieser Software auffallen?
00:21:15: Das sind meistens, wenn Sie aus demselben Development Studio kommen,
00:21:18: auch immer sehr ähnliche Fehler.
00:21:21: Das heißt, es reicht auch, wie gesagt, eine Auswahl zu prüfen der Seiten.
00:21:25: Wir müssen jetzt nicht, ich meine, bei einem Tool, wo man sagt,
00:21:28: okay, wir haben drei Seiten, also wirklich drei Pages, die wir wirklich analysieren.
00:21:34: Und da analysieren wir sie einerseits mit technischen Tools,
00:21:37: aber auch auf der anderen Seite.
00:21:39: Wir können nämlich damit nicht alles abdecken. Wir müssen sie auch manuell prüfen.
00:21:42: Das heißt natürlich dementsprechender Aufwand. Aber das Schöne ist,
00:21:46: wir können eine Auswahl der wichtigsten Aktionen für den Nutzer und die Nutzerin
00:21:51: von dieser Website auch treffen und gehen dann da, wie gesagt,
00:21:55: die Schritte durch und können auch eine Auswahl der Seiten treffen.
00:21:59: Auf die größten Fehler zurückschließen. Das heißt, wir sehen,
00:22:02: wenn auf der Landingpage das Hero-Bild keinen Alternativtext hat und vielleicht
00:22:08: auch ein weiteres Bild keinen Alternativtext hat,
00:22:11: dann ist das schon mal ein ausschlaggebender Hinweis für uns,
00:22:14: das wird wahrscheinlich bei allen Bildern so sein und dementsprechend muss dann
00:22:17: nicht jedes einzelne Bild geprüft werden,
00:22:20: was ist hier der Alternativtext, gibt es überhaupt einen, sondern wir können
00:22:23: einfach zurückschließen. Das hilft so zum Prozess.
00:22:26: Und nach dieser Prüfung haben wir dann einfach auch eine Ergebnisliste.
00:22:30: Das heißt, wir sehen auch wirklich, okay, wo haben wir einen spezifischen Handlungsbedarf,
00:22:35: den wir auch jetzt umsetzen müssen.
00:22:37: Genau, und darüber hinaus natürlich auch immer beim Neubau von Produkten können
00:22:44: wir eben sagen, ja, wir bauen euch das accessible, wenn ihr das in unsere Hände legt.
00:22:49: Bei der Prüfung kommt nämlich teilweise heraus, okay, es sind kleinere Änderungen,
00:22:54: da muss nur minimal etwas angepasst werden, etwas optimiert werden.
00:22:59: Aber sobald es wirklich um strukturelle Fehler geht, wie die Navigation,
00:23:03: die Struktur, sie ist nicht logisch, sie ist auch mit Keyboard nicht verfolgbar,
00:23:06: dann muss man auch die Entscheidung treffen,
00:23:09: wäre es nicht sogar günstiger und von einem größeren Vorteil,
00:23:13: hier einfach das Ganze neu aufzusetzen.
00:23:16: Da haben wir dann eigentlich auch noch einen weiteren Vorteil,
00:23:19: denn wir sehen uns auch logischerweise die User Experience per se auch an in
00:23:24: diesem Prozess und können auch hier dann schon gleich mit Optimierungen bringen.
00:23:29: Okay, verstanden. Also sprich, zum einen, ich sage mal, der für euch wahrscheinlich
00:23:34: leichteste und beste Fall ist, ihr dürft direkt von Anfang an das Ganze begleiten
00:23:39: und dürft es eigentlich schon so bauen, wie es im besten Fall sein sollte.
00:23:44: Und wenn es schon quasi vorhanden ist, wäre es dann zuerst mal ein Check,
00:23:48: um einem Check zu unterziehen, quasi zu schauen, wo liegen die Probleme,
00:23:52: vielleicht auch auf, ja, wie du sagtest, Anna,
00:23:55: mit den Bilderthemen vielleicht auch bestimmte Probleme, auch weitere zu schließen
00:23:59: und dann halt zu schauen, bekommen wir das halt, ich sag mal,
00:24:02: am lebenden Objekt gefixt oder müssen wir wirklich neu aufbauen und wäre das
00:24:06: die sinnvolle Variante.
00:24:07: Also das heißt, dort entsprechend eine Entscheidung zu treffen,
00:24:10: wie wir dort weiter vorgehen. Jetzt waren wir bisher so ein bisschen in der
00:24:13: Vergangenheit unterwegs.
00:24:15: Wir haben einen Blick zurück auch in die 90er Jahre geworfen,
00:24:18: haben aktuelle Vorschriften uns angeschaut, haben geschaut, wie ihr aktuell
00:24:22: eure Kunden begleiten könnt und begleitet.
00:24:26: Und jetzt bin ich natürlich auch so ein bisschen neugierig auf eure Sicht in
00:24:32: die wohlbekannte Glaskugel.
00:24:34: Unsere Erfahrung ist ein bisschen die Vermutung geschuldet, dass es jetzt kurzfristig
00:24:40: einen Trend zu schnellen Lösungen geben wird.
00:24:43: Eben die Overlays, die wir da besprochen haben.
00:24:47: Was natürlich nachvollziehbar ist, denn das Thema ist groß und die Zeit drängt
00:24:52: und die Versprechen, die kommen ja auch ein bisschen mit der Versprechung daher,
00:24:58: ein großes, komplexes Problem schnell und kostengünstig zu lösen.
00:25:03: Leider ist es aber so, dass das natürlich langfristig nicht reicht.
00:25:08: Und dann ist die Vermutung, dass man eben nächstes Jahr, wenn es da vielleicht
00:25:13: auch rechtliche Schritte geben wird, denn die rechtlichen Anforderungen sind
00:25:16: durch Overlays nicht erfüllt,
00:25:18: dass es dann recht kurzfristig sehr, sehr hohen Bedarf geben wird,
00:25:22: komplette Lösungen zu schaffen.
00:25:23: Unser Tipp ist, sich den Stress zu sparen und bereits jetzt an einer nachhaltigen
00:25:28: Variante zu arbeiten. Aber das wäre so ein bisschen die Vermutung,
00:25:32: die pessimistische Vermutung, dass das passieren könnte.
00:25:35: Aber wir haben natürlich auch eine sehr positive, sehr freundliche Vermutung für die Zukunft.
00:25:42: Und zwar, dass Barrierefreiheit wird irgendwann einmal einfach ein Standard sein.
00:25:46: Also ein Standard, über den wir gar nicht mehr nachdenken müssen,
00:25:49: sondern den wir einfach als Gesetz ansehen, als Basis ansehen,
00:25:53: als wirkliches Grundrecht auch ansehen.
00:25:55: Und dazu wird es dann auch laufend Schulungen geben für natürlich einerseits
00:26:00: die Management-Ebene muss das Thema verstehen und auch treiben können,
00:26:04: aber auch die unterschiedlichen Mitarbeiter.
00:26:06: Und jeder, der halt an digitalen Projekten arbeitet, wird Barrierefreiheit irgendwann
00:26:12: einmal auch im Lebenslauf stehen haben.
00:26:15: Sprich, zum einen die kurzfristige Sicht, die du mit eingebracht hast,
00:26:20: bis hin zur langfristigen Sicht von Anna, sowohl etwas negativ als auch positiv
00:26:25: angehaucht, nennen wir es mal so.
00:26:28: Also auf jeden Fall ein interessantes Thema, das, so wie ich es von euch verstehe,
00:26:32: uns jetzt auch nicht nur heute oder morgen, sondern auch nur übermorgen mit begleiten wird.
00:26:37: Von daher würde ich an dieser Stelle sagen, vielen lieben Dank für die ersten Einblicke.
00:26:44: Und vielleicht hören wir uns ja zur Gegenwart nochmals für das Thema,
00:26:47: wenn es das eine oder andere Update gibt an der Stelle.
00:26:50: Ja, sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung. Vielen Dank euch beiden,
00:26:55: dass ihr heute zu Gast wart bei uns.
00:26:57: Wenn wir jetzt noch einmal zusammenfassen an der Stelle und das Thema Barrierefreiheit
00:27:02: noch mal kurz aufrollen, ist es nicht nur aufgrund rechtlicher Vorschriften
00:27:06: sehr wichtig, gerade und auch bei Bankdienstleistungen.
00:27:10: Sondern auch ein Thema, wie man idealerweise einen Weg beschreitet von einem
00:27:15: ersten Austausch bis zur Umsetzung in der Praxis.
00:27:19: Wenn wir den Blick in die Zukunft schweifen lassen, wird es kurzfristig wohl
00:27:23: aus Kosten und Zeitgründen zu vermeintlichen Lösungen wie den angesprochenen Overlays kommen.
00:27:30: Mittel- bis langfristig kommt man aber nicht an nachhaltigen Lösungen vorbei,
00:27:35: denn, und da sind sich unsere beiden Expertinnen sicher, Sicher,
00:27:38: Barrierefreiheit wird ein Standard werden.
00:27:41: Wie ihr wisst, wir freuen uns immer sehr über eure Meinungen zu dem Thema,
00:27:45: zum Beispiel per Mail oder Social Media.
00:27:47: Wenn euch die Folge gefallen hat, abonniert gerne den Podcast,
00:27:51: lasst eine Bewertung da und empfehlt ihn in eurem Umfeld gerne weiter.
00:27:55: Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal bei Sound of Finance.
00:28:00: Music.
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